Gedenken an das Kriegsende vor 72 Jahren und an die Opfer

Alle Demokratinnen und Demokraten sind zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des faschistischen Regimes in Gaggenau-Bad Rotenfels am 8. Mai 2017 um 17:30 Uhr in den Kurpark eingeladen.
Von August 1944 bis April 1945 wurden in der Außenstelle des Sicherungslagers Schirmeck-Vorbruck in Gaggenau Bad Rotenfels 1600 Menschen gefangen gehalten und mussten unter anderem im nahegelegenen Gaggenauer Daimler-Benz Werk unter menschenunwürdigen Bedingungen Zwangsarbeit verrichten. Innerhalb von neun Monaten starben Hunderte durch Hunger und Seuchen. In einer Außenstelle des Zwangslagers Rotenfels, in Weisenbach, wurden ebenfalls für Daimler-Benz Lastwagenmotoren hergestellt.

Ende November 1944 wurden im Erlichwald, nahe dem Gaggenauer Waldfriedhof, 27 Häftlinge des Sicherungslagers erschossen. Die Leichen wurden in zwei Bombenkratern verscharrt. An diese Gräueltaten erinnern in Gaggenau im Erlichwald und im Kurpark Bad Rotenfels kleine Gedenkstätten.

So grausam diese Taten waren, so unglaublich ist es, dass sich wieder menschen-verachtendes Gedankengut in der Mitte unserer Gesellschaft etabliert und mit wachsender Aggressivität zu Tage tritt.

Ein Zeichen unter vielen ist hierfür das Erstarken rechtspopulistischer Parteien in Europa – auch in Deutschland, wo die „Alternative für Deutschland“ großen Zuspruch erfährt. Viele haben das Gefühl, dass ihre Anliegen in den etablierten Parteien keine Rolle mehr spielen. Sie fühlen sich fremd im eigenen Land und das macht empfänglich für totalitäre Lösungen. Damit werden aber auch die Errungenschaften unserer Grundordnung, die auf demokratischen Prinzipien wie den Menschenrechten, der Gewaltenteilung und freien Wahlen beruht, aufs Spiel gesetzt.

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen rechtes Gedankengut und gedenken den Opfern des Sicherungslagers Bad Rotenfels!

Für Demokratie und Frieden

Am 6. und 7. Mai 2017 hat die AfD ihre Nominierungsversammlung zur Bundestagswahl in Rastatt.
Ein breites Bündnis von Parteien und Gewerkschaft ruft deshalb zu einer „Hockete“ in Rastatt auf.

DIE LINKE. ist auch mit dabei.

Das sind Werte, für die auch DIE LINKE. steht.

Die „Hockete“ findet im New Britain Park neben der Fruchthalle am 6. Mai von
10 bis 13 Uhr statt.

Alle sind aufgerufen zu zeigen, für welche Werte wir stehen und das der Begriff Wertegemeinschaft durchaus auch positiv sein kann.

1. Mai in Gaggenau

„Wir sind viele. Wir sind eins.“, ist das Moto unter dem die Gewerkschaften Bundesweit zum 1. Mai aufrufen.

Linke GewerkschafterInnen und ArbeitnehmerInnen werden selbstverständlich mit dabei sein. Eine tolerante, demokratische, soziale und solidarische Gesellschaft ist schließlich das Ziel. Ein Ziel, dass die Linken seit weit über 100 Jahren haben.

Auch DIE LINKE. ist deshalb, wie immer mit als Gast des DGB und der IG Metall in Gaggenau.

Das sind die Ziele, die auch die Linke verfolgt.

DIE LINKE gegen Erhöhung der Arbeitszeit

DIE LINKE unterstützt die Beschäftigten im Hotel- und Gaststätten Bereich in ihrem Kampf gegen einen 12 Stunden Tag.

Zur Zeit fordern Unternehmer eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten. Sie meinen damit nicht etwa man solle weniger Arbeiten, nein sie wollen mehr aus ihren Beschäftigten herausholen.
Diese Diskussion ist nicht neu. Schon immer mussten sich die Kollegen damit beschäftigen – in allen Branchen.

Zur Zeit will die DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) eine Öffnung des Arbeitszeitgesetzes.
Dort wird eine Arbeitszeit von 12 Stunden am Tag gefordert. Mal abgesehen davon, das es unmenschlich ist in einem Knochenjob so lange zu Knechten, es erhöht auch das Unfallrisiko erheblich.
Schon seit Jahren zeigen Studien, dass ab einer Arbeitszeit von 7 bis 8 Stunden die Unfallgefahr exponentiell ansteigt. Nun die Unternehmen stellen diese Forderung auf, um Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz zu legalisieren.

DIE LINKE steht auf der Seite der Beschäftigten und fordert den Erhalt des Arbeitzeitgesetzes als Schutzgesetz für alle abhängig Beschäftigten.

G 20 DEMO in Baden-Baden

Samstag, 18. März 2017
Auftakt: 12 Uhr, Leopoldplatz/Sophienstraße, Baden-Baden

LINKE-Treffpunkt: um 11:30 Uhr vor der „Trinkhalle“, Kaiserallee 3
(Bus Linie 201 ab Bahnhof bis zur Haltestelle „Hindenburgplatz /Kaiserallee“

Für DIE LINKE wird Gökay Akbulut, Bundestagskandidatin in Mannheim, auf
der Auftaktkundgebung sprechen.

Gegen die Armut der herrschenden Politik!
Gegen das Treffen der G20-Finanzminister in Baden-Baden!

Trump, Erdogan, Merkel, Putin und 16 weitere Schattierungen des
traurig-grauen Kapitalismus werden diesen Sommer nach Hamburg kommen.
Mit ihrer Inszenierung der Macht inmitten des Schanzenviertels schreibt
der Wanderzirkus G20 ein weiteres trauriges Kapitel. Im Vorfeld treffen
sich am 17. & 18. März 2017 ihre Finanzminister*innen in Baden-Baden.
Zwischen Schwarzwald-Idylle und Casino-Atmosphäre stimmen sie sich ein,
den kriselnden Kapitalismus auf Kosten von Großteilen der
Weltbevölkerung abzusichern. Wie das konkret aussehen kann, zeigen die
Folgen der Weltwirtschaftskrise 2007/2008. Während die breite Masse der
Bevölkerung in der Welt die Auswirkungen massiv zu spüren bekommt,
wachsen die Vermögen der Reichen auf ein neues Rekordhoch. Dieser
Reichtum wird mit Zäunen und Militär abgeschottet und Menschen, die vor
Krieg, Armut und Verfolgung fliehen, ertrinken im Mittelmeer oder
erfrieren vor meterhohen Zäunen. Gegen diesen Widerspruch wollen wir am
18. März auf die Straße gehen!

Vollständiger Aufruf:    http://g20badenbaden.blogsport.eu/ueber-uns/

Mitbestimmung

Unter dem Motto „Ahoi, Mitbestimmung“ hat unsere Bundestagsfraktion mit mehr als 250 Betriebs- und Personalräten in Berlin diskutiert. Auch aus Mittelbaden waren Teilnehmer angereist.
Es ging darum, eine Strategie zur Erweiterung der Betrieblichen Mitbestimmung zu entwickeln. Schon im Vorfeld konnten sich die Teilnehmer in interaktiven Panels und über Abfragen mit ihren Vorschlägen und Problemlagen einbringen. Die Fraktion wird diese Ideen und Forderungen in ihrer zukünftigen Arbeit aufnehmen.
2017 soll eine Gesamtstrategie zur Erweiterung der betrieblichen und unternehmerischen Mitbestimmung veröffentlicht werden. Die darin formulierten Forderungen der aktiven Gewerkschafter/innen und Betriebsräte werden in unsere Argumentation einfließen.
Letztlich kennt niemand die Situation vor Ort in den Betrieben besser, als die Betriebsräte. Vertreten sie doch die Interessen der Beschäftigten gegenüber den Unternehmen.
Die betriebliche Mitbestimmung ist somit als ein Teil des dualen Systems der Interessenvertretung parallel zur Tarifautonomie unverzichtbar, um der Profitlogik der Unternehmen etwas entgegen zu setzen. DIE LINKE setzt sich für starke Gewerkschaften und für starke Betriebsräte ein. Aus unserer Sicht ist es für eine gute und wirkungsvolle Interessenvertretung der Beschäftigten unverzichtbar, dass Betriebsräte sich gewerkschaftlich organisieren und bei ihrem betrieblichen Engagement den Blick über den Tellerrand des eigenen Betriebes oder des eigenen Unternehmens nicht vernachlässigen. Das ist notwendig, damit die Konkurrenz zwischen den Betrieben nicht auf den Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird und sie sich gegeneinander ausspielen lassen, sondern Solidarität organisiert wird.

Arbeiten bis zum Tod

Die Zukunft hat schon begonnen – mit der Demotage der gesetzlichen Rente. Schon heute müssen viele Menschen zur Rente hinzu verdienen. Das Geld reicht nicht zum Leben!
Eine Anfrage DER LINKEN im Bundestag hat ergeben, schon heute arbeiten 943000 Menschen nach ihrem 65 Lebensjahr. Das sind 35 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren.
Ein beschämendes Bild für unser reiches Land – Menschen müssen arbeiten bis in den Tod. Ein würdiges Leben im Alter wird unmöglich, obwohl man dafür 40 bis 50 Jahre gearbeitet hat. Viele seit ihrem vierzehnten, fünfzehnten Lebensjahr.

Kein Geld für Soziales und die Rente?

Die Grünen unter Kretschmann wollen die Vermögenssteuer nicht. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass Geld für Menschen mit Handicap, den Gesundheitsbereich, oder auch für die Rente fehlt. Dabei ist dieses Geld vorhanden – leider in den falschen Händen.
Die Linke fordert die Vermögensteuer für die wirklich Reichen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Michael Schlecht, verdeutlicht die Position der Linken:

Vermögen sollen ab der zweiten Million Euro mit fünf Prozent pro Jahr besteuert werden. Allein mit dieser Millionärsteuer wären jährliche Mehreinnahmen von mehr als 80 Milliarden Euro bundesweit möglich. Da diese Vermögenssteuer eine Ländersteuer ist, fließt sie direkt in die Kassen der Länder. Damit wären in Baden-Württemberg zusätzliche Einnahmen von 7 bis 10 Mrd. Euro pro Jahr möglich. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 umfasst der Haushalt von Baden-Württemberg 46,8 Mrd. Euro.

Dies ist ein Beispiel wie linke Politik zu einer gerechteren Verteilung der Ressourcen in unserem Land beitragen kann.
Grüne und SPD kann man nur mit einem linken Partner auf diesen Kurs bringen, von allein werden sie sich, wie die Erfahrung zeigt, nicht bewegen.

Rentenanspruch eines Durchschnittverdieners

Bei einer Arbeitszeit von 45 Jahren sehen die Zahlen so aus:

Im Jahr 2000 waren es ca. 53 % =   1530,- €
Im Jahr 2016 sind es ca. 47,5 %  =  1370,- €
In Zukunft werden es 43 % =          1240,- €
Und nicht zu vergessen 2000 war noch fast nichts zu Versteuern in Zukunft gilt der volle Steuersatz plus Sozialversicherungen!!!

Gute Renten sind machbar Teil 2

Heute der zweite Teil zur Rentenpolitik der Linken.

Alles spricht dafür, das gesetzliche System wieder zu stärken und zukunftssicher zu machen.
Ein Schlüssel dazu liegt in der Schaffung guter Arbeit. Denn wenn der Beschäftigungsstand hoch ist und gute Löhne gezahlt werden, fließen auch reichliche Beiträge in die Rentenkasse. Es müssen daher mehr gute Arbeitsplätze geschaffen werden. Insbesondere Frauen muss durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht werden, mehr zu arbeiten und ausreichend eigenständige Rentenansprüche aufzubauen.

Niedrige Löhne und unsichere Jobs bedeuten schlechte Renten. Der Kampf für gute Renten muss deshalb auf dem Arbeitsmarkt beginnen: Ein flächendeckender Mindestlohn von 12 Euro in der Stunde schützt bei einem Lebensstandartsichernden Rentenniveau auch vor Armut im Alter. Sichere Beschäftigung statt Leiharbeit und Befristungen bedeutet auch eine Perspektive im Alter.
Minijobs führen zu Minirenten.
Deshalb müssen sie sozialversicherungspflichtiger Arbeit gleich gestellt werden.

Die jahrelange Umverteilung von unten nach oben muss endlich umgekehrt werden! Das stärkt die Löhne, die Beitragseinnahmen und die Rentenansprüche der Beschäftigten.

Gute Arbeit führt aber nur dann zu guten Renten, wenn die gesetzliche Rentenversicherung ein vernünftiges Leistungsniveau bietet. Dieses muss den Lebensstandart im Alter sichern und langjährigen Beitragszahlenden Renten deutlich oberhalb des Grundsicherungsniveaus gewährleisten. Dies wird in Zukunft nicht mehr der Fall sein, wenn das Rentenniveau – wie von SPD und Grünen beschlossen und den Nachfolgregierungen bestätigt – weiter abgesenkt wird.

Dann werden auch Menschen mit mittleren Einkommen in die Altersarmut rutschen. Denn durchschnittlich Verdienende müssen heute bereits 26 Jahre arbeiten, um eine Rente oberhalb des Grundsicherungsniveaus zu bekommen, 2030 werden es 35 Jahre sein.

Das Rentenniveau muss wieder auf den Stand vor den von SPD und Grünen vorgenommenen Einschnitten angehoben werden.

Die Wiederanhebung des Sicherungsniveaus der gestzlichen Rente von aktuell knapp 49 Prozent auf 53 Prozent ist deshalb die zweite Kernfrage einer sozial gerechten Rentenpolitik.

Schon heute gehen 48,2 Prozent aller Neurentner-innen mit Abschlägen von durchschnittlich 110 Euro in Rente.

Zu einer sozial gerechten Rentenpolitik gehört auch ein realistisches Rentenalter. Denn wer nicht bis zum gesetzlichen Rentenalter durchhalten kann, muss im Alter mit einer durch Abschläge gekürzten Rente auskommen. Das trifft fast die Hälfte aller Neurentner-innen. Mit der weiteren Anhebung des Rentenalters werden es noch mehr werden.

Denn die wenigsten sind kurz vor dem Renteneintritt noch in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Im Alter von 64 sind es nur noch 14,2 Prozent! Der Jubel der Bundesregierung über die Beschäftigungssituation der Älteren ist also völlig unangebracht.

Die Rente erst ab 67 ist sozialpolitisch hochgradig unverantwortlich. Gleichzeitig bringt sie kaum etwas für die Rentenkasse: Lediglich 0,5 Beitragspunkte können bis 2030 dadurch eingespart werden.

Für durchschnittlich verdienende Beschäftigte sind das knapp sieben Euro im Monat – ein Preis den die Mehrheit der Versicherten gerne zahlen würde, wenn sie weiterhin spätestens ab 65 in Rente gehen könnte. Nötig sind außerdem flexible Ausstiegsmöglichkeiten davor. Auch die ungerechten Abschläge auf Erwerbsminderungsrenten müssen weg.
Bisher müssen Gutverdienende nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze in die Rente einzahlen. Viele Berufsgruppen sind außerdem in Sondersystemen abgesichert. DIE LINKE will alle Erwerbstätigen – also auch Beamte-innen, Politiker-innen und Selbstständige – in die gesetzliche Rentenversicherung einbeziehen. Alle sollen zu gleichen Anteilen auf ihr Erwerbseinkommen einzahlen. Die hohen Renten werden abgeflacht. Das stärkt die Finanzbasis der gesetzlichen Rentenversicherung, schafft gleiche Bedingungen für alle Erwerbstätigen und Spielraum für sozialen Ausgleich.

Zeiten der Kindererziehung und Pflege müssen besser abgesichert werden. Denn sie sind gesellschaftlich absolut notwendig und zu wenig anerkannt. Erwerbslosigkeit darf Altersarmut nicht vorprogrammieren. Die Beiträge dafür müssen deutlich verbessert werden. Auch Zeiten des Niedriglohnbezugs müssen weiterhin aufgewertet werden.

Die Mittel hierfür können durch eine Sozial gerechtere Steuerpolitik aufgebracht werden. Außerdem schafft die Einbeziehung aller Erwerbstätigen bei Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze und Abflachung der hohen Rentenansprüche finanziellen Spielraum für Leistungsverbesserungen.

Für einen Ruhestand in Würde und soziale Teilhabe im Alter brauchen wir einen Mindeststandart in der gesetzlichen Rente. Deshalb will DIE LINKE eine einkommens- und vermögensgeprüfte Solidarische Mindestrente von 1050 Euro netto einführen. Diese soll aus Steuern finanziert werden und sicherstellen, dass kein Mensch im Alter in Armut leben muss.

Viele Frauen erhalten im Alter nur Armutsrenten oder sind auf den Partner angewiesen, weil sie wegen der Erziehung von Kindern oder Pflege von Angehörigen beruflich zurück gesteckt oder Niedriglohn- und Minijobs ausgeübt haben.

DIE LINKE will, dass Frauen eine ausreichende eigenständige Alterssicherung aufbauen können. Damit dies gelingt, muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch den Ausbau der Kindertagesbetreuung und die familienfreundliche Gestaltung der Arbeitswelt entschieden verbessert werden. Zeiten der Kindererziehung und Pflege müssen in der Rente besser anerkannt werden. Ein gesetzlicher Mindestlohn und die Aufwertung von Zeiten des Niedriglohnbezugs schützen auch Geringverdiener und damit vor allem Frauen vor Altersarmut. Die Solidarische Mindestrente garantiert, dass jede und jeder im Alter ein Leben in Würde führen kann. Auch sie nutzt Frauen in besonderem Maße.

Gute Renten sind auch in Zukunft finanzierbar, wenn die Unternehmen wieder gleichmäßig an den Kosten der Alterssicherung beteiligt und alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden.

Gegenwärtig wird von den Beschäftigten erwartet, dass sie den Rentenbeitragssatz in Höhe von 0,45 Prozent zahlen und dazu noch 4 Prozent ihres Bruttoeinkommens in eine Riester-Rente und weitere 2 Prozent in eine andere zusätzliche Altersvorsorge, z.B. eine Betriebsrente, stecken.

Für eine Lebensstandart sichernde Alterssicherung sollen sie also 15,45 Prozent ihres Einkommens aufbringen, bis 2030 sogar 17 Prozent.
Wären die Unternehmen gleichmäßig an diesen Kosten beteiligt, wären es aktuell nur 12,5 Prozent und 2030 nicht mehr als 14 Prozent.

Mit dem Rentenkonzept der LINKEN steigt der Beitragssatz bis 2030 nicht über 28 Prozent. Der Anteil der Beschäftigten sinkt auf 14 Prozent, da die Unternehmen die Hälfte der Vorsorge tragen.

Dafür haben die Menschen eine Rente, die ihren Lebensstandart im Alter sichert und zuverlässig vor Armut schützt, sind im Falle von Erwerbsminderung ausreichend abgesichert und können in einem realistischen Alter in den Ruhestand gehen.

Das ist nicht zuviel verlangt und für die Unternehmen tragbar.

Gute Renten sind also machbar.
Machen wir politischen Druck dafür!