Monteurswohnungen

„Monteurswohnungen“: Oft Ärgernis für die Nachbarn und unverschämte Abzocke/
Anfrage der Linken im Kreistag

Schon in den vergangenen Jahren sorgte die zum Teil katastrophale Unterbringung von Werkvertragsarbeiter*innen des Edeka-Fleischwerks in Rheinstetten vor allem in Durmersheim für Aufregung. Denn viele der so genannten „Monteurswohnungen“ bestanden aus Einfamilienhäusern, in denen bis zu 30 ausländische Werkvertragsarbeiter*innen unzulässig beengt untergebracht waren. Durch das Verbot von Werkverträgen sollte ab 2021 bundesweit das Werksvertragsunwesen im Fleischverarbeitungsgewerbe abgeschafft werden, bei dem dubiose Vermittlungsfirmen ihre Beschäftigten in sklavenarbeitsähnlichen Verhältnissen ausbeuteten .Edeka versprach , zukünftig für menschenwürdige Unterbringung ihrer Beschäftigten zu sorgen.
Wie man in letzten Wochen der regionalen Presse entnehmen konnte, (siehe BT vom 3. und 16.09.22) hat sich wohl aber kaum etwas an den miesen Umständen geändert. Das Haus in der Durmersheimer Kriegstraße 6 machte seit geraumer Zeit in diesem Zusammenhang auch deshalb Schlagzeilen, weil der Beherbergungsbetrieb mit den „Monteurswohnungen“ hier offensichtlich sogar illegal war, ohne dass von behördlicher Seite, d.h. vom Landkreis, eingeschritten wurde.
Die Linke im Kreistag hat deshalb eine Anfrage an den Landrat Dr. Dusch gestellt.
Beim nächsten Treffen des Linken OV am 5.Oktober, 18 Uhr in der Gaststätte Zauberstern, Hauptstraße 56, ist das Thema auch auf der Tagesordnung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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